20. Dezember 2011

Gold auf Talfahrt

Best Börsenblog: Goldfreunde in Sorge. "Die Preise für Edelmetalle sind in den vergangenen Wochen deutlich zurück gekommen. Allein in diesem Monat knickte der Goldpreis um über zehn Prozent ein. Die Silbernotierungen gaben sogar noch stärker nach. Beobachter fürchten, hier könne sich das Ende einer langen Erfolgsgeschichte ankündigen."

Taipan: Was ist mit dem Goldpreis passiert? "Der Goldpreis brauchte neun Monate, um von 1.400 Dollar auf 1.900 Dollar je Unze zu steigen. Für einen Absturz um 200 Dollar hat der Preis allerdings nur einen Monat gebraucht."

Björn Junker: Experte glaubt an 2.000 USD-Goldpreis im ersten Halbjahr 2012. "Nach Ansicht von Jeffrey Nichols von Rosland Capital und Managing Director bei American Precious Metals Advisors könnte der Goldpreis bereits im ersten Halbjahr 2012 auf rund 2.000 USD pro Unze klettern."

Die Börsenblogger: Der starke Dolar drückt die Stimmung am Goldmarkt. "Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Wochen leider nicht von seiner guten Seite zeigen können. Unterstützung dürfte das Edelmetall jedoch durch die jüngste Senkung der Leitzinsen erhalten. Die EZB hat den Leitzins für die Eurozone auf 1,0 Prozent gesenkt."

Rott & Meyer: Klartext zu Gold und Aktien. "Im Zusammenhang mit den unruhigen Märkten verdient der zuletzt auffallend schwache Goldpreis besondere Beachtung: Hier besteht um 1600 Dollar, wie bereits aus Anlass des vorangegangenen Preissturzes vor vielen Wochen erwähnt, eine Auffanglinie; das heißt, potenzielle Käufer haben um 1600 Dollar Großaufträge platziert."

13. Dezember 2011

Öl-Spezial

Investorsinside.de: Was die Notenbanken-Aktion für die Märkte bedeutet. "Ich wage mal mutig einen Blick in die Glaskugel. Ich weiss, was Liquidität für die Märkte bedeutet. Wenn keine anderen störenden Faktoren dazu kommen, bedeutet das steigende Kurse. So einfach ist das."

Andrew Snyder: Wenn Sie in Öl investieren, müssen Sie dies wissen. "Der Anstieg des Ölpreises ist nicht nachfragebedingt, das wissen wir. In den USA haben wir derzeit Öl im Überfluss. Und auch Europa bemüht sich derzeit nicht um mehr Öl. Daher muss der Preisanstieg angebotsbedingt sein."

Die Börsenblogger: Im Fokus - Europas führende Ölsorte Brent. "Insgesamt steht das Geschehen weiter klar unter dem Einfluss der Schuldenprobleme in der Eurozone. Konjunkturdaten aus China und den USA deuteten allerdings auf eine Nachfrageerholung hin, sodass ein Einbruch des Ölpreises trotz der vorherrschenden Stimmung nicht zu erwarten ist."

Taipan: Diese chinesische Entdekung könnte den US-Energieboom abwürgen. "Als ich am Montag in mein Büro kam, hatte China noch keine kommerzielle Schiefergas-Produktion. Aber dann meldete die Australien-Ausgabe des Wall Street Journal, dass Royal Dutch Shell Schiefergas in China gefunden habe. Wir sollten nicht unterschätzen, was das für die Energiebranche bedeuten könnte."

Heiko Geiger: Erdöl - Quo vadis? "Speziell die US-Ölsorte WTI könnte nun einer volatileren Phase gegenüberstehen. WTI, die US-Ölsorte, ist in den vergangenen zwei Monaten um 40% gestiegen, unter anderem weil eine Öltrasse für Ölsand aus Kanada vorerst nicht gebaut wird."

7. Dezember 2011

Anleger-Spezial

Daniel Wilhelmi: Der natürliche Feind des Börsianers. "Ein „Broken Stock“ ist neben der „Value Trap“ und der „Bullenfalle“ der natürliche Feind des Börsianers. Während die „Bullenfalle“ eine charttechnische Gefahr ist, handelt es sich bei einem „Broken Stock“ und der „Value Trap“ um fundamentale Gefahren."

Die Börsenblogger: Fallstricke bei der Geldanlage. "Angenommen, Sie hätten einen schönen Batzen Geld übrig, den Sie möglichst rentabel anlegen wollen. Dabei möchten Sie gerne auf die Hilfe eines professionellen Vermögensverwalters setzen, von denen Ihnen drei zur Auswahl stehen. Welchem dieser drei Experten würden Sie Ihr Geld dann anvertrauen?"

Investors Inside: Börsenweisheiten. "Es gibt viele Börsenweisheiten auf dieser Welt und fast alle haben ihre Daseinsberechtigung, denn sie beruhen meistens auf immer wiederkehrenden Mustern. Die wichtigsten möchte ich hier kurz aufführen, da sie, wenn man sie gelegentlich mal wieder durchliest und dann das eigene Depot betrachtet, durchaus eine Hilfestellung für wichtige Entscheidungen sein können."

BlickLog: Welchen Aktien trauen die sharewise-Top100-Mitglieder die beste Rendite zu? "Beginnen möchten wir heute wie immer mit einem aktuellen Marktüberblick. Anschließend gehen wir detailliert auf die drei Aktien ein, die aktuell von unseren Top 100 Mitgliedern am häufigsten zum Kauf empfohlen werden. Am Ende betrachten wir dann noch die auffälligsten Insiderkäufe und -verkäufe der letzten zwei Wochen."

Der Finanztipp: Greife nie in ein fallendes Messer! "Diese alte Börsenweiseheit besagt, man solle nicht kaufen, während die Kurse am Fallen sind. Ob das wirklich so praktikabel ist, haben wir einmal versucht nachzuvollziehen."

27. November 2011

Sammelsurium

Investors Inside: Gold, Aktien, Immobilien oder Cash? "Es ist offenbar an der Zeit sich ein paar grundlegende Gedanken zu machen. Die Aktienmärkte verzeichnen heute den zehnten Tag in Folge starke Verluste ohne nennenswerte Gegenwehr, auch wenn das Bild zum Handelsende nun wieder etwas freundlicher aussieht. Politische Lösungen sind nicht in Sicht, und genau hier liegt das allseits bekannte Problem."

Daniel Wilhelmi: BMW im Chartcheck. "Heute schauen wir in unserer Rubrik „Leseraktie im Taipan-Chartcheck“ die Aktie des deutschen Autobauers BMW an. Ich persönlich bin kein Fan von der Automobilbranche. Meiner Meinung nach gibt es in anderen Branchen bessere Chance-Risiko-Verhältnisse."

Blick Log: Europas Staatsanleihen - Ursache und Wirkung einer Finanzkatastrophe. "Wenn es die europäischen Staaten darauf angelegt hätten, die Finanzmärkte zum Kollaps zu bringen, sie hätten es nicht besser machen können. Die Schlagzeilen der letzten Woche lassen nicht nur Investoren, sondern auch wohl jeden Durchschnittsmenschen verzweifelt mit dem Kopf schütteln."

Ökonomenstimme: Die Ungerechtigkeit der Währungsunion. "Die anhaltende Krise in Europa offenbart: Die Europäische Währungsunion (EWU) ist kein optimaler Währungsraum. Die Heterogenität der Mitgliedsländer zeigte sich in den letzten Jahren u.a. in den Lohnentwicklungen und Leistungsbilanzen."

Best Börsen Blog: Dr. No gegen Euro-Bond "„Möchtest Du Rotwein?“ „Nein.“ – „Möchtest Du Weißwein?“ „Nein.“ – „Möchtest Du überhaupt Wein?“ „Ja.“ – „Rosé?“ „Nein.“ Mit vergleichbaren Antworten hat sich die Kanzlerin in Europa den Spitznamen „Dr. No“ erworben."

22. November 2011

BRIC Spezial

Taipan: BRIC - Welche Märkte und Branchen sind jetzt interessant? "Die vier BRIC-Länder Brasilien, Russland, Indien und China sind in 2011 durch die Bank deutlich gefallen. Doch nicht alle vier Märkte sind nun gleich attraktiv für Börsianer. Wenn Sie bei den BRICs die Rohstoffstory spielen wollen, dann bevorzuge ich derzeit den russischen Markt gegenüber Brasilien."

Investors Inside: Iran und das Öl. Statoil, Suncor und die Straße von Hormus. "Während die Börsenwelt auf den Euro, auf Griechenland und Italien starrt, hat sich um den Iran eine Entwicklung in Gang gesetzt, die das Potential hat erhebliche Verwerfungen hervor zu rufen. In diesem Sinne möchte ich den Lesern mit diesem Beitrag helfen, sich für den Fall „Iran“ in ihren Depots frühzeitig vorzubereiten."

Querschüsse: Indien mit kräftigen Preissteigerungen. "Wie das indische Commerce Ministry heute mitteilte, stieg im Oktober 2011 die Inflations-Benchmark, der Wholesale-Price Index (WPI), um +9,73% zum Vorjahresmonat. Seit nun 11 Monaten in Folge steigt der WPI um mehr als 9% zum Vorjahresmonat."

Pure Profits: Strauchelt auch der zweite BRIC-Gigant? "Die Zeichen für eine Abkühlung des chinesischen Immobilienmarktes mehren sich. Im Oktober sind die durchschnittlichen Immobilienpreise in 70 Städten Chinas erstmals gesunken, seit die Führung in Peking vor zwei Jahren mit Bremsmanövern für den Markt begann. Manche Beobachter rechnen mit einer Preiskorrektur von 20-30%."

Björn Junker: RBC Capital Markets sieht erhebliches Potenzial für Kurssteigerungen bei Champion Minerals. "Die Analysten von RBC Capital Markets sind der Ansicht, dass die Aktie des kanadischen Eisenerzexplorers und Projektentwicklers Champion Minerals kurzfristig von einer ganzen Reihe positiver Unternehmensentwicklungen profitieren könnte."

18. November 2011

Technologie Special

First Mover: Der Geothermie-Boom in Indonesien. "Die indonesische Regierung hat im vergangenen Jahr einen Plan aufgestellt, in dessen Rahmen bis 2029 die vollständige Elektrifizierung aller Landesteile erreicht werden soll. Zu diesem Zweck sollen Investitionsmittel in Höhe von 227 Mrd. US-Dollar aufgewendet werden. Es ist klar, dass dieses gewaltige Investitionsvolumen enorme Chancen für ausländische Anbieter von Energietechnologie bietet."

Taipan: Wer ist der känftige Technologie-König? Apple, Amazon oder Google? "Unter Steve Jobs hat sich Apple zur wertvollsten Aktiengesellschaft der Welt entwickelt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 350 Mrd. US-Dollar streitet Apple gerade mit Exxon Mobil um den ersten Platz. Aber wie lange wird Apple die Technologiewelt noch anführen?"

Die Börsenblogger: Siemens - War es das nun mit dem Aufschwung? "„Innovative Technik und umfassendes Know-how“ – mit diesem Slogan präsentiert sich Siemens auf seiner Homepage. Wenn man weiterliest, erfährt man, dass weltweit rund 336.000 Mitarbeiter Systeme und Anlagen entwickeln, fertigen und der Konzern so maßgeschneiderte Lösungen anbieten kann. Klingt nach einem erfolgreichen Konzern, zumal man mit „seinen Aktivitäten auf den Gebieten Industrie, Energie und Gesundheit ein weltweit führendes Unternehmen“ ist. "

InvestorsInside: Erneuter Horrortag für Q-Cells- und SolarWorld-Aktionäre. "Wir hatten ja bereits vor Tagen darauf hingewiesen, dass man sich der neuen Euphorie bei der Q-Cells Aktie besser nicht hingeben sollte. Und so kam es dann auch. Der letzte kräftige Kursanstieg erwies sich erneut als kurze Episode auf dem langen tragischen Weg gen Süden."

Basic Thinking: Google Music - Umsatzretter oder Totengräber der Musikindustrie? "Google hat gestern Nacht seinen Musikspeicher Google Music aus dem Beta-Status erlöst und dem Service in den USA ein nicht unerhebliches Detail hinzugefügt: einen Musikstore für den Android-Markt."

13. November 2011

Sammelsurium

Wirtschaftsgedanken zum Sonntag...

Taipan: Das Vertrauen schrumpft weiter. "Die Geschichten um das bankrotte Brokerhaus MF Global werden von Tag zu Tag düsterer. Nicht nur gingen Kundengelder in Höhe von 600 Mio. US-Dollar „verloren“, es wurden auch faule Checks in Millionenhöhe herausgegeben."

Rott & Meyer: Die Metallwoche. Fallgruben und vermientes Gelände. "Während sich die Überschuldungskrise ausweitet und mit den Turbulenzen in Italien einen weiteren Höhepunkt erreicht, liegen nun alle Hoffnung auf der EZB. Wer sonst vermag noch etwas auszurichten? Zugleich steigen auch die Preise der Edelmetalle weiter an, wohl ahnend, dass etwas Großes kommen könne: Großes Geld oder großer Ärger."

Querschüsse: Chart des Tages - Europäischer Industrieoutput. "Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft liefert mit der bereits aktualisierten Datenbank für September 2011 zur Industrieproduktion der Mitgliedstaaten der Eurozone wieder einen sehenswerten Beleg für die fundamentale Fehlentwicklung der unter dem Euro versammelten Länder. Schon zu Beginn der Währungsunion lag die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Länder viel zu stark auseinander und die Divergenz verstärkte sich im Laufe der Jahre immer weiter."

Investors Inside: USA - Das Rom des 21. Jahrhunderts? "Ich bin bestimmt kein Verschwörungstheoretiker und betrachte das Treiben solcher Leute die wirklich alles sofort in Richtung Verschwörung umdeuten mit amüsiertem Schmunzeln. Aber im Moment kann ich nicht umhin zu vermuten, dass es in den USA Kräfte gibt, die ein Interesse daran haben die Krise in Europa am Köcheln zu halten. Und deshalb möchte ich mit Ihnen mal meine persönliche weltpolitische Sicht zum Thema teilen."

Blicklog: Bundestag debattierte in einer anderen Welt über Finanzmarktregulierung und Ratingagenturen. "Am Freitag befasste sich der Bundestag mit Finanzmarktregulierung in einer Debatte, die keine Schlagzeilen produzierte. In einem Antrag der Regierungsfraktionen lobte sich die Regierung vor allem selbst “effektive Regulierung der Finanzmärkte nach der Finanzkrise” und zieht in dem Antrag eine positive Bilanz der bisherigen Regulierung."

7. November 2011

Gold - Wie geht es weiter?

Taipan Chartcheck: Gold mit Warnsignal. "Wir schauen uns den Langfristchart seit 2001 an – seit die Goldhausse startete. Denn dann zeigt sich ein hoch interessantes Bild, das viele Aussagen, die man überall lesen kann, relativiert."

Rott & Meyer: Undercover auf der Edelmetallmesse. Frank Meyer berichtet von der Edelmetallwoche München.

Die Börsenblogger: Gold - Konsolidierung nun abgeschlossen? "Es würde aus charttechnischer Sicht einiges für eine Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends sprechen. Die nächsten Kursziele wären dann die Region 1.792-1.827 US-Dollar je Unze, darüber dann die Zone 1.886-1.912 US-Dollar."

Goldreporter: Goldpreis nimmt wieder Fahrt auf. "Nach der starken Kursentwicklung der vergangenen Tage steigen die Chancen auf einen nachhaltigen Anstieg des Goldpreises."

DAF: Robert Rethfeld im Interview. "Um die Schuldenkrise zu bekämpfen, gehen die Staaten derzeit den Weg der Inflationierung. Dieser Meinung ist Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest. "Aus diesem Grund ist der Weg für die Finanzmärkte eigentlich klar", so Rethfeld. Sein Rat ist, dass Anleger weiter auf Gold setzen, auch wenn erstmal eine Korrektur ansteht."

2. November 2011

Griechenland-Spezial

Die Entscheidung der griechischen Regierung, das Volk über das neue EU-Rettungspaket abstimmen zu lassen, dürfte sich für die meisten EU-Politiker wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen. Denn es dürfte klar sein, dass die meisten Stimmen "Nein" lauten werden. Was ist davon zu halten?

Rott & Meyer: Fragen und Antworten zu Griechenland. "Kennen Sie sich noch aus? Erst scheint der Fall Griechenland „gelöst“ zu sein, und seit gestern nun, mit der Ankündigung des Regierungschefs Papandreou eines Volksentscheids der Hellenen über das Entschuldungsvorhaben, ist wieder alles offen."

Querschüsse: Demokratie - Das Volk darf mitbestimmen, wenn es zu spät ist. "Griechenlands Wirtschaft, sein Bankensystem und die Staatsfinanzen sind nach allen Regeln der Ökonomie fertig und unter dem derzeitigen Status Quo unrettbar. Aber auch eine potentielle Abwertung nach außen birgt enorme Risiken und bedeutet für Griechenland einen schweren Weg."

Paul Krugman: Eurodämmerung. "Things are falling apart in Europe; the center is not holding. Papandreou is going to hold a referendum; the vote will be no. And with everyone simultaneously pushing for fiscal austerity, a recession seems almost certain, aggravating all of the continent’s problems."

Kantoos Economics: Die Drachme ist Silber, der Euro ist Gold? "Die griechische Volksabstimmung zeigt einmal mehr, dass man mit Bankenrettungen (was die ganzen Rettungspakete de facto sind) und Sparmaßnahmen allein nicht weit kommen wird. Es sind kreative Lösungen gefragt."

29. Oktober 2011

Knuds Chartcheck

Taipan: Baidu.com im Chartcheck "Das langfristige Chartbild ist weiterhin überzeugend. Dieser Trendfolgewert befindet sich einwandfrei im Aufwärtstrend."

Die Börsenblogger: DAX-Charttechnik am Freitag. "Die zentrale Widerstandsmarke in Form des Hochs der ersten Erholung nach dem Kursrutsch Anfang August bei 6.106 wurde mit dem Schlussstand bei 6.338 klar geknackt. An den Vortagen war der DAX jeweils intraday über die Marke geklettert, hatte aber jeweils darunter geschlossen."

Sharewise: Wunschanalyse Société Générale. "Die Aktie der Société Générale S.A. ist auf allen betrachteten Zeiteinheiten deutlich schwächer als der Markt. Selbstverständlich waren die Banken in den vergangenen Jahren überproportional von der Finanzkrise und aktuell auch von der Staatsschuldenkrise betroffenen. Die Entwicklung der Aktie der Société Générale S.A. ist trotzdem extrem und sie ist eine der schwächsten aus der Peer Group."

Jo Trader: Börsen-Tagebuch DAX. "Aktuell ist die Zonenbegrenzung und ein weiterer Widerstand erreicht. sollten beide überschritten werden, besteht ein Angriff auf die 6500 bevor, wo dann knapp darüber die obere Trendbegrenzung verlaufen würde. Spätestens da müsste der Kurs wieder leicht zurück kommen."

26. Oktober 2011

Ein Blick hinter die Kulissen...

Es ist nicht alles so, wie es scheint...

Taipan: Insider-Info aus dem chinesischen Solarsektor. "Laut einem Gerücht soll die chinesische Regierung hinter verschlossenen Türen entschieden haben, die eigene Solarbranche komplett umzustrukturieren. Was im Westen kaum jemand weiß: Es gibt in China rund 600 Solarpoduzenten."

Querschüsse: Die ständige Mär vom deutschen Konsumboom. "Manche Legenden werden immer wieder neu aufgefrischt, so heute bei SPON: “Deutsche kaufen gegen die Krise an”, bezugnehmend auf den Anstieg des Gfk-Konsumklimaindex von +0,1 Punkten auf 5,3 Indexpunkte für November 2011. Beim Gfk-Konsumklimaindex handelt es sich um einen Stimmungsindikator der Verbraucher, ermittelt bei einer Umfrage bei 2000 Konsumenten. Schon anhand dieses Umstandes ist fragwürdig, ob ein Stimmungsindikator (Meinungsbekundung) überhaupt solche Interpretationen zulässt."

Ökonomenstimme: Ein Europa ohne Euro und EU. "Ein Zusammenbruch des Euro und sogar der EU wäre nicht das Ende Europas. Die Länder würden sich schnell auf neue Vereinbarungen einigen und entsprechende Verträge schliessen. Ein Zusammenschluss Europas unter Verwendung solch flexibler, sich überlappender Verträge auf funktionaler Ebene wäre wünschenswert."

Die Börsenblogger: Finanztransaktionssteuer bringt nichts... Commerzbank-Vorstand Markus Beumer meint: Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer wird die Spekulation nicht eindämmen. Um Spekulationen sinnvoll einzudämmen, hält Beumer eine Regulierung der Hedge-Fonds für wirkungsvoller.

22. Oktober 2011

Silber Spezial

Der Silberpreis ist sich anscheinend nicht im Klaren darüber, wohin die Reise derzeit geht. Können die beeindruckenden Preise vom Frühjahr wiederholt werden?

Die Börsenblogger: Silber - Nach wie vor ein attraktives Investment? "Silber ist heute augenscheinlich wieder sehr billig. Die Frage, die sich nun wohl jeder rohstoff-interessierte Anleger stellt, ist, ob wir nun günstige Einstiegspreise haben oder ob das All-Time-High erst einmal Vergangenheit ist."

Daniel Wilhelmi: Chartcheck - Silber noch im Aufwärtstrend! "Der Silberpreis hat die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals getestet. Nun müssen wir sehen, ob Silber hier einen Boden ausbildet und dann wieder nach oben dreht."

Rott & Meyer: Tickende Zeitbomben. "Selten wie in diesen Tagen sind sich die Beobachter des Gold– und Silbermarktes darüber einig, dass es mit den Preisen hoch oder runter gehen kann. Viele Sachen stinken zum Himmel. Aber welchen Braten riechen die Märkte?"

Investorsinside: Gold und Silber - Vorsicht ist geboten! "Die Performance von Gold und Silber war zuletzt alles andere als beeindruckend und hat die Signale von vor 10 Tagen nicht wirklich bestätigt. Silber hätte in Anbetracht der Rally in allen Konjunkturaktien weit stärker sein müssen."

Elliott-Waves.com: Silber - Hier braut sich was zusammen! "Der Silberpreis kommt derzeit auf keinen grünen Zweig. Die Kurse pendeln unter verhältnismäßig großen Ausschlägen zwischen 33,50 und etwa 28 USD seitwärts. Wie weit kann Silber nach dem Ausverkauf im September noch fallen?"

19. Oktober 2011

Kaufen oder Verkaufen?

Eine der spannendsten Fragen ist derzeit: Kaufen oder Verkaufen? Haben die Märkte ihren Aufwärtstrend wieder aufgenommen? Oder ist es bloß die Ruhe vor dem Sturm?

Daniel Wilhelmi: Warum sie jetzt nicht auf fallende Kurse setzen sollten! "Sollten man jetzt short gehen? Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Dieser Markt ist zu unberechenbar, um mit einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis auf fallende Kurse zu spekulieren. Lassen Sie sich die Kursexplosion der letzten zwei Wochen eine Lehre sein."

Die Börsenblogger: Es ist (mal wieder) 5 vor 12... "Wow – das geht ja wieder gut ab in den Medien. Selbst ein “Mr. DAX” Dirk Müller geht schon so weit, dass er das Vertrauen in die Papierwährungen verloren hat. In einem Interview rät er Anlegern nun zu Aktien und Edelmetallen – mit Absicherung. Für die weltweiten Demonstrationen gegen die Finanzwelt hat er, der Börsenmakler, großes Verständnis."

Investors Inside: Angst vor der eigenen Courage... "Im ersten Anlauf wurde eine weitergehende Erholung der Börsen einmal mehr ausgebremst. Dies lag zum einen an den etwas schwächeren Konjunkturdaten aus den USA aber wohl hauptsächlich an den erneuten, sehr unbedachten Äußerungen einiger Politiker, dass am kommenden Wochenende nicht mit einer endgültigen Lösung zu rechnen ist. Natürlich ist damit nicht zu rechnen!"

wiwo.de: Bekannter Fondsmanager rät zum Aktienkauf - und von Rohstoffen ab. "Christoph Bruns, einst Star der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment, sammelt an der Börse gerade alle Schnäppchen ein. Welche Aktien das sind und warum es keine Alternative dazu gibt."

Rott & Rau: Riesenräder und Visibilität. "Schon immer war die Zukunft düster, oder etwa nicht? Generationen von Propheten in der Tradition des Nostradamus haben wahlweise das Ende der Kirche, den Untergang des Westens oder gar das Ende der Welt vorhergesagt. Und geben wir es zu: Das Wecken dieser Urängste erzeugt in uns Resonanzen…"

17. Oktober 2011

Sammelsurium

Kantoos Economics: 10 Fakten zu Griechenland. "Wer kann schon von sich behaupten (außer der BILD-Zeitung natürlich), dass er die griechische Wirtschaft wirklich kennt? Da ist es gut, wenn ein griechischer Blogger wie Nikos Tsafos uns aufklärt."

Taipan: Die ultimative Wachstumsbranche - Bier! "Es ist die ultimative Wachstumsbranche: Bier. Ein sehr spezieller Sektor, die Mikrobrauerei, wächst jedes Jahr zweistellig. In den USA ging der Gesamtumsatz von Bier im vergangenen Jahr zwar um 1% zurück. Mikrobrauereien konnten ihren Umsatz aber um 11% steigern. "

Rott & Meyer: Können Äpfel-Liebhaber eigentlich protestieren? Und wenn ja, warum? "Junge Menschen stehen frierend stundenlang in Schlangen vor den Apple Stores, nur um dann freudig lächelnd mal auf die Schnelle € 600,00 für ein „neues“ IPhone ausgeben zu dürfen. Gleichzeitig nimmt die „Occupy Wall Street“ Bewegung Fahrt auf und zieht immer mehr Teilnehmer überall auf der Welt an…"

Die Börsenblogger: Die Banken sind das Problem dieser Krise. "EFSF, ESM, Eurobonds, Haircut – man mag es eigentlich nicht mehr hören. Dennoch ist es noch längst nicht an der Zeit, die Euro-Krise abzuhaken. Auch im Jahr 4 nach der Lehman-Pleite sind weiter die Banken das Problem."

Ökonomenstimme: Griechenland. Die teuerste Sanierung ist gerade gut genug. "Die Ökonomik vermittelt ein Grundlagenwissen, mit dem sich Fragen der Politik ziemlich treffsicher beantworten lassen. Aufgrund dessen sprach ich mich schon im Frühjahr 2010 für eine Umschuldung und gegen einen Bailout Griechenlands aus. Presse und Politik haben diese einfache Logik danach zerredet und sind zu einer Politik gelangt, die sich als überteuert und nicht zielführend erwies. Dass Ökonomen genau das voraussagten, wird dann meist auch unterschlagen."

12. Oktober 2011

Sammelsurium

Taipan: Springen Sie jetzt nicht ab! "Die US-amerikanische Regierung zieht in Erwägung, ein pharmazeutisches "Fort Knox" zu errichten, und zwar einen riesigen Lagerbestand an wichtigen Krebsmedikamenten. Und wenn die Regierung dieses Vorhaben wirklich in die Tat umsetzt, wird es bei den Pharmakonzernen so richtig rund gehen. Sie nennen es ein pharmazeutisches "Fort Knox", wir nennen es eine Investment-Chance."

BlickLog: Opportunismus und fehlerhafte Anreize im Alltag der Ökonomi.e Der Beitrag diskutiert einen kurzen Comic-Strip, der demonstriert, wie Opportunismus und fehlerhafte Anreize in der Praxis wirken und daneben ein Beispiel für angewandte Spieltheorie ist.

Investors Inside: Phoenix Solar reißt Solarwerte nach unten. "Mit den heute veröffentlichten Zahlen zum abgelaufenen Quartal hat sich das Bild nicht nur bei der Phoenix Solar Aktie noch einmal deutlich ein getrübt. Die Phoenix Solar Aktie muss deutliche zweistellige Abschläge hinnehmen und notiert auf einem Allzeit-Tief bei knapp 6 Euro. Auf diesem Kursniveau allerdings könnte die Aktie, aus charttechnischer Betrachtung, für spekulativ orientierte Anleger, eine der interessantesten Rebound-Kandidaten im deutschen Solarsektor sein."

Rott & Meyer: Wie leer ist Fort Knox? Eine Dokumentation. "Es ranken sich viele Gerüchte um Amerikas größte Goldlagerstätte Fort Knox. Seit Jahrzehnten gab es keine Bestandsaufnahme der Goldschätze – aus Kostengründen, wurde immer wieder gesagt. Das nährt Zweifel, ob das offiziell angegebene Gold überhaupt noch vorhanden ist."

Ökonomenstimme: Macht der Euro süchtig? "In der Debatte um die Eurokrise ist viel von Marktversagen die Rede. Es wird unterstellt, die Politik wäre in der Lage, das Marktversagen zu beheben. Das hat sie nicht geschafft. Jetzt ist noch ein schwerwiegendes Politikversagen aufgetreten."

7. Oktober 2011

Gold - Wie geht es weiter?

Stefan Wolff: Der richtige Hebel. "Niedrigere Margins machen gebundenes Geld frei, das sofort wieder angelegt werden kann. Werden die Margins dagegen angehoben, wird es schwerer, im Sinne von teurer, ein Produkt zu hebeln. Diese “Margin Hikes” haben erst kürzlich zu heftigen Turbulenzen an den Edelmetallmärkten geführt."

Justice Little: Gold - Opfer einer Unfallflucht? "Die Goldpreisrückgänge sind vermutlich auf überaggressive Käufer zurückzuführen, die Opfer der angehobenen Gold-Margins geworden sind. Es ist nun aber wichtig, wie sich der Goldpreis ab hier entwickelt. Gelten die Gründe für ein Goldinvestment noch immer?"

InvestorsInside: Gold und Silber - Die Wende ist möglicherweise im Gange. "Über zwei Wochen konnte Gold die 1600 US-Dollar und Silber die 30 US-Dollar nun halten. Die heutige Markttechnik spricht dafür, dass nun die Wende nach oben eingeleitet wurde. Silber ist heute sogar dynamisch aus einem symmetrischen Dreieck – einer sogenannten “Coil” – nach oben augebrochen."

Rott & Meyer: Gol und Silber - Was mache ich bloß? "Gold– und Silberinvestoren erlebten in den vergangenen Wochen und speziell den letzten Tagen ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst dominierte die Gier, dann die nackte Angst. Ganz sicher gilt diese Aussage nicht für alle Anleger, jedoch sicherlich für viele. Und nun?"

Der klare Blick: SOLIT über den Kursrückgang bei Gold und Silber. "Es existiert keine spekulative Blase bei Gold und Silber. Es existiert eine historisch einmalige Blase bei Staatsanleihen, ungedecktem Giralgeld, Lebensversicherungen und Rentenversprechen."

4. Oktober 2011

Sammelsurium

Taipan: Die chinesische Fassade bekommt Risse. "Shanghai Daily berichtete kürzlich, die Stadt Wenzhou habe gerade mit ihrer eigenen Subprime-Krise zu kämpfen. Hu Fulin ist einer von sieben Bossen, die angesichts unüberwindbarer Schuldenberge das Weite gesucht haben. Sie haben tausende von Angestellten in einem Schockzustand und hunderte Millionen Yuan Schulden hinterlassen."

BlickLog: Herbstgewitter über europäischen Banken - Wann kommt die Zwangskapitalisierung? "Die Wiederherstellung des Vertrauens war bereits vor drei und zwei Jahren ein großes Thema der Finanzbranche auf dem TSI-Kongress. Man muss es so deutlich sagen, die Banken haben nichts, aber auch gar nichts dafür getan, um das Vertrauen wiederherzustellen."

Ökonomenstimme: Rettung aus dem Osten - Eine Lösung für Europa? "Woher soll das geduldige Geld für die Stabilisierung des „Solvenzgleichgewichts“ kommen? Aus den Schuldenstaaten selbst offenkundig nicht. Es bleibt eine einfache Alternative: Das Geld muss von außen kommen."

Rott & Meyer: Gold und Silber - Was mache ich bloß? "Gold– und Silberinvestoren erlebten in den vergangenen Wochen und speziell den letzten Tagen ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst dominierte die Gier, dann die nackte Angst. Ganz sicher gilt diese Aussage nicht für alle Anleger, jedoch sicherlich für viele. Und nun?"

Die Börsenblogger: Gold und Silber - Sind das aktuell günstige Einstiegskurse? "Die bisher historisch hohen Kurse des Goldes wurden zuletzt sehr deutlich nach unten korrigiert. Wenn man den „sicheren Hafen“ mit den Aktienmärkten vergleicht, können die jüngsten Verluste bei Gold vergleichsweise als vertretbar angesehen werden. Mehr noch, man könnte diese Kurse schon als (wieder) günstige Einstiegsgelegenheit ansehen."

28. September 2011

Silber und Gold

Daniel Wilhelmi: Silber - Das hat kaum jemand auf dem Radar! "Wenn Sie sich den langfristigen Chart anschauen, dann zeigt sich eine hoch interessante charttechnische Konstellation, die bisher erst sehr wenige Leute erkannt haben: Silber verläuft seit 2008 in einem Aufwärtstrendkanal, zu dem es nach dem Ausbruch zurückkehrt. Damit besitzt der Silberpreis also noch ein Abwärtspotential bis rund 28-29 USD."

Rott & Meyer: Große Umverteilung von Gold und Silber. "In Anbetracht der Lage beim Gold und Silber senden wir erneut eine “Metallwoche Extra” – ein Update zum Gemetzel am Markt. Die Leute flüchten aus Edelmetallen, heißt es."

Daniel Wilhelmi: Gold - Es geht noch weiter abwärts! "Der Kursrutsch beim Goldpreis hat zwei Gründe. Nachdem die Unterstützungszone zwischen 1.770 USD bis 1.750 USD durchbrochen wurde, kam es zu panikartigen Verkäufen. Am Donnerstag kam es neben dem Rohstoffmarkt vor allem im Devisenmarkt zu massiven Liquidationen – und die Verluste deckten Investoren durch Verkäufe in Gold. Gold brach wegen der Liquidationen am Devisenmarkt und am Rohstoffmarkt ein."

MMNews: Sturm auf Gold. "Trotz der Kapriolen an den Papiermärkten ist die physische Nachfrage fast auf Rekordständen. Sie ist sogar so hoch, dass Internetseiten von Edelmetallverkäufern zeitweilig zusammenbrachen. Pro Aurum: Über 99 Prozent der Kunden sind derzeit auf der Käuferseite."

25. September 2011

Inflation oder Deflation?

Kantoos Economics: Wo ist die Inflation? "Wie oft habe ich in der deutschen Presse den „Ben wirft die Druckerpresse an“-Unsinn lesen müssen jedes Mal wenn die Fed versuchte, sich gegen Disflation zu stemmen. Und wie oft haben ökonomische „Experten“ und Journalisten von Inflationsgefahren schwadronieren dürfen, bar jedes empirisch belastbaren Befundes oder historischer Erfahrung."

Taipan: Die Wahrheit hinter dem Schritt der Fed. "Hyperinflation dürfte zumindest so bald nicht zum Problem werden. In einem deflationären Umfeld profitieren Barmittel am meisten. Jeder, der sich in den USA nach einem Haus umsieht, beobachtet Deflation. Das Geld unter der Matratze könnte derzeit wirklich die beste Anlage sein."

Rott & Meyer: Gold, Inflation und andere Gespenster. "Hilfe die Inflation kommt! Oder doch nicht? Hier ein Gespräch an der Börse über die Märkte mit Christian Grabbe und Dirk Hess im Studio an der Börse. Über Gold lässt sich doch immer am besten streiten".

Börsenblogger: USA und Europa drohen Deflation und kollektive Depression.  "Die etablierten Industriestaaten könnten wie Japan seit den 1990er Jahren in eine Phase von Niedrigzinsen, Deflation, hoher Staatsverschuldung und einer kollektive Depression verfallen. Dies sagte Christoph Bruns, Aktienfondsmanager von Loys, im Interview mit dem Anlegermagazin “Börse Online”."

nationalaffairs.com: Inflation and Debt. "For several years, a heated debate has raged among economists and policymakers about whether we face a serious risk of inflation. That debate has focused largely on the Federal Reserve. But these questions miss a grave danger. As a result of the federal government's enormous debt and deficits, substantial inflation could break out in America in the next few years."

21. September 2011

Psychopathen und Psychologie an den Börsen

Justice Litle: Wie man sich vor Einzelgänger-Trades schützt. "Die Parallelen zum Jahr 2008 häufen sich. Damals verursachte ein Händler der französischen Bank Société Générale namens Jerome Kerviel einen Schaden in Höhe von 7,2 Mrd. US-Dollar. Nun hat mit der schweizerischen UBS eine weitere Großbank einen überraschenden Verlust in Höhe von 2 Mrd. US-Dollar gemeldet. Was kann man als Anleger tun, um sich vor solchen zerstörerischen Einzelgängern zu schützen?"

Ökonomenstimme: Die Aktienbörsen - Ein Tummeplatz für Psychopathen? "Helmut Schmidt wird gelegentlich mit den Worten zitiert: „Die Aktienbörsen werden im Wesentlichen von Psychopathen bevölkert.“ Man könnte geneigt sein, dieser Aussage vorbehaltlos zuzustimmen. Seit dem weltweiten Börsencrash 1987 hat es weitere dramatische Börsenzusammenbrüche gegeben, z.B. in den Jahren 2000 und 2008. Nicht der Absturz der Kurse an sich, sondern deren Maßlosigkeit, ist ein Indiz für psychopathisches Treiben."

Blicklog.com: Der Milliardenschaden für die UBS und die negativen Wirkungen der Bonussysteme. "Das Überraschende an dem Milliardenschaden der UBS ist eigentlich nur, dass es seit Jahren der erste spektakuläre Fall ist, in dem angeblich ein Händler einer Bank, seinem Arbeitgeber einen Milliardenschaden beschert hat."

Nassim Taleb und Mark Spitznagel über Großbanken, die Großrisiken eingehen und die Verluste später sozialisieren. "Banks take risks, get paid for the upside, and then transfer the downside to shareholders, taxpayers, and even retirees." Weshalb wird in Aktien von Banken investiert, die einen Großteil ihrer Gewinne an inkompetente Manager ausschütten?

The Financial Philosopher: 5 Lessons I´ve learned. "Five years ago today I stopped "workin' for the man" and started my own investment advisory firm.  I've learned many lessons along the way, none of which I would have predicted.  Here are five of those lessons."

12. September 2011

Sektorencheck

Taipan: Solaraktien - Was kommt nach dem Kahlschlag? "Auf kurze Sicht dürfte es erst einmal zu einem Kahlschlag in der Solarbranche kommen. Die Konsolidierung im Solarsektor und die eingebrochenen Preise führen dazu, dass sich schwächere Unternehmen entweder mit Konkurrenten zusammenschließen oder ihr Geschäft einstellen müssen."

Rott-Meyer: China - Das Ende des Wachstums? "China gerät in die Gefahr, von steigenden Inflationsraten und einer immer flacher werdenden Zinsstruktur in die Zange genommen zu werden. Steigende Preise reduzieren das reale BIP-Wachstum. Weder eine Markt- noch eine Planwirtschaft konnte bisher derartige Gesetzmäßigkeiten ausschalten."

Ökonomenstimme: Vom Drachen gefressen "Sie heißen Huawei, Wanxiang oder Sinochem. Im Westen sind sie häufig nur Insidern bekannt, doch dies dürfte sich bald ändern, denn diese Unternehmen haben eine Mission: Auf ihrem chinesischen Heimatmarkt zu beträchtlicher Größe herangereift, haben sie sich aufgemacht, die Weltmärkte zu erobern."

Die Börsenblogger: Profitieren jetzt auch die Gold- und Silberdeveloper? "Für viele Investoren passen die Gold- und Silberpreise nicht mehr zur Aktienbewertung der Developer. So sind viele der Unternehmen in diesem Sektor ähnlich bewertet wie im Jahr 2008, als der Goldpreis noch ein Bruchteil des heutigen betragen hatte."

9. September 2011

Der Schweizer Franken und der Euro

Taipan: Die Schweizerische Nationalbank dreht am Rad. "Die Schweizer haben ihre Währung nach oben gedeckelt, was man durchaus als Koppelung verstehen kann. Mit ihrer Entscheidung hat die Schweizerische Nationalbank einen der letzten sicheren Häfen vom Markt genommen."

Kantoos Economics: Stell dir vor es ist Währungskrieg... "Die Schweizer haben es geschafft, durch die bloße Ankündigung ihrer Zentralbank den Kurs ihrer Währung auf 1,20 Euro zu heben. Was die Schweizer uns zeigen ist, dass Geldpolitik durch das Setzen von Erwartungen höchst effektiv ist."

Rott & Meyer: Schweizer werfen sich der EZB in die Arme. "Der Schweizer Franken wird nicht mehr stärker als 1,20 Euro. Statt sicherer Hafen nun ein Teil der europäischen Esperanto-Währung? Ein Interview mit Hannes Zipfel, Vorstand und Chefökonom der VSP Financial Services AG."

Best Börsen Blog: Die Schweiz ist nicht mehr neutral "Die Alpenrepublik ist basisdemokratisch und wehrhaft und war stets stolz auf seine Neutralität. Doch vor Verwerfungen an den Finanzmärkten schützen auch die höchsten Berge nicht."

5. September 2011

Wie geht es weiter mit den Börsen und der Realwirtschaft?

Investors Inside: Krisenschutz mit den richtigen Aktien. "Man sollte nicht verwundert sein, wenn das deutsche Börsenbarometer noch in diesem Jahr die 5.000 Punkte Marke deutlich unterschreitet. [...] Nachdem der DAX von der Erholung nahezu gar nicht profitieren konnte besteht hier nun weiteres deutliches Abwärtspotenzial."

Daniel Wilhelmi meint: So sieht kein Crash aus! Unter dem Strich haben die Börsen in den letzten Wochen nicht so viel verloren, wie von den Medien suggeriert wird. Es ist wichtig, sich nicht von der Panik anstecken zu lassen.

Jo Traders DAX-Betrachtung KW 35/36. "Das, was am Freitag ab ging, war alles andere als erfreulich und könnte unter Umständen für einen weiteren, deutlichen Absturz sorgen, sollten weitere schlechten Nachrichten am Markt eintreffen. Aber keine Angst, die Chancen auf einen baldigen Anstieg sind natürlich auch vorhanden."

Blick Log: Wie sich eine Finanzkrise auf die Realwirtschaft übertragen kann. Es stellt sich die Frage, ob angesichts der immer düsterer werdenden Prognosen die Realwirtschaft nicht gerade deswegen den Rückwärtsgang einlegt, quasi als sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Ökonomenstimme: Geldpolitik vor der Krise. "Viele Beobachter machen die exzessive Geldpolitik für die jüngste Finanzkrise verantwortlich. Doch neue Befunde lassen vermuten, dass die Geldpolitik - wenn überhaupt - nur eine geringe direkte Rolle im Vorfeld der Krise gespielt hat."

24. August 2011

Börsen weltweit, wohin geht es?

Daniel Wilhelmi über die drei Verlierer nach der Krise. Es werden drei Bereiche identifiziert: Dazu zählen Unternehmen die Aufträge von der US-Regierung erhalten. Ferner wird vor asiatischen Exportwerten und US-amerikanischen Konsumwerten gewarnt.

Die Börsenblogger meinen: Der DAX hat 50% Aufwärtspotenzial. Per Charttechnik wird ein Vergleich mit dem Kursrutsch von 2008 und der anschließenden Aufwärtsbewegung gezogen.

Investors Inside: Daimler, BMW, Porsche und VW - Ist der Boden gefunden? Fundamental betrachtet sind alle Automobilaktien derzeit sehr günstig bewertet. Sollte sich der DAX bald erholen, dürften zyklische Werte die Bewegung anführen.

Blicklog über die Machtkonzentration in den Händen von Großunternehmen. Der Beitrag beschäftig sich mit einer Studie der ETH Zürich zum tatsächlichen Einfluss global handelnder Unternehmen. Dort wird eine Liste mit den 50 mächstigsten Unternehmen der Welt präsentiert.