13. November 2011

Sammelsurium

Wirtschaftsgedanken zum Sonntag...

Taipan: Das Vertrauen schrumpft weiter. "Die Geschichten um das bankrotte Brokerhaus MF Global werden von Tag zu Tag düsterer. Nicht nur gingen Kundengelder in Höhe von 600 Mio. US-Dollar „verloren“, es wurden auch faule Checks in Millionenhöhe herausgegeben."

Rott & Meyer: Die Metallwoche. Fallgruben und vermientes Gelände. "Während sich die Überschuldungskrise ausweitet und mit den Turbulenzen in Italien einen weiteren Höhepunkt erreicht, liegen nun alle Hoffnung auf der EZB. Wer sonst vermag noch etwas auszurichten? Zugleich steigen auch die Preise der Edelmetalle weiter an, wohl ahnend, dass etwas Großes kommen könne: Großes Geld oder großer Ärger."

Querschüsse: Chart des Tages - Europäischer Industrieoutput. "Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft liefert mit der bereits aktualisierten Datenbank für September 2011 zur Industrieproduktion der Mitgliedstaaten der Eurozone wieder einen sehenswerten Beleg für die fundamentale Fehlentwicklung der unter dem Euro versammelten Länder. Schon zu Beginn der Währungsunion lag die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Länder viel zu stark auseinander und die Divergenz verstärkte sich im Laufe der Jahre immer weiter."

Investors Inside: USA - Das Rom des 21. Jahrhunderts? "Ich bin bestimmt kein Verschwörungstheoretiker und betrachte das Treiben solcher Leute die wirklich alles sofort in Richtung Verschwörung umdeuten mit amüsiertem Schmunzeln. Aber im Moment kann ich nicht umhin zu vermuten, dass es in den USA Kräfte gibt, die ein Interesse daran haben die Krise in Europa am Köcheln zu halten. Und deshalb möchte ich mit Ihnen mal meine persönliche weltpolitische Sicht zum Thema teilen."

Blicklog: Bundestag debattierte in einer anderen Welt über Finanzmarktregulierung und Ratingagenturen. "Am Freitag befasste sich der Bundestag mit Finanzmarktregulierung in einer Debatte, die keine Schlagzeilen produzierte. In einem Antrag der Regierungsfraktionen lobte sich die Regierung vor allem selbst “effektive Regulierung der Finanzmärkte nach der Finanzkrise” und zieht in dem Antrag eine positive Bilanz der bisherigen Regulierung."

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