27. November 2011

Sammelsurium

Investors Inside: Gold, Aktien, Immobilien oder Cash? "Es ist offenbar an der Zeit sich ein paar grundlegende Gedanken zu machen. Die Aktienmärkte verzeichnen heute den zehnten Tag in Folge starke Verluste ohne nennenswerte Gegenwehr, auch wenn das Bild zum Handelsende nun wieder etwas freundlicher aussieht. Politische Lösungen sind nicht in Sicht, und genau hier liegt das allseits bekannte Problem."

Daniel Wilhelmi: BMW im Chartcheck. "Heute schauen wir in unserer Rubrik „Leseraktie im Taipan-Chartcheck“ die Aktie des deutschen Autobauers BMW an. Ich persönlich bin kein Fan von der Automobilbranche. Meiner Meinung nach gibt es in anderen Branchen bessere Chance-Risiko-Verhältnisse."

Blick Log: Europas Staatsanleihen - Ursache und Wirkung einer Finanzkatastrophe. "Wenn es die europäischen Staaten darauf angelegt hätten, die Finanzmärkte zum Kollaps zu bringen, sie hätten es nicht besser machen können. Die Schlagzeilen der letzten Woche lassen nicht nur Investoren, sondern auch wohl jeden Durchschnittsmenschen verzweifelt mit dem Kopf schütteln."

Ökonomenstimme: Die Ungerechtigkeit der Währungsunion. "Die anhaltende Krise in Europa offenbart: Die Europäische Währungsunion (EWU) ist kein optimaler Währungsraum. Die Heterogenität der Mitgliedsländer zeigte sich in den letzten Jahren u.a. in den Lohnentwicklungen und Leistungsbilanzen."

Best Börsen Blog: Dr. No gegen Euro-Bond "„Möchtest Du Rotwein?“ „Nein.“ – „Möchtest Du Weißwein?“ „Nein.“ – „Möchtest Du überhaupt Wein?“ „Ja.“ – „Rosé?“ „Nein.“ Mit vergleichbaren Antworten hat sich die Kanzlerin in Europa den Spitznamen „Dr. No“ erworben."

22. November 2011

BRIC Spezial

Taipan: BRIC - Welche Märkte und Branchen sind jetzt interessant? "Die vier BRIC-Länder Brasilien, Russland, Indien und China sind in 2011 durch die Bank deutlich gefallen. Doch nicht alle vier Märkte sind nun gleich attraktiv für Börsianer. Wenn Sie bei den BRICs die Rohstoffstory spielen wollen, dann bevorzuge ich derzeit den russischen Markt gegenüber Brasilien."

Investors Inside: Iran und das Öl. Statoil, Suncor und die Straße von Hormus. "Während die Börsenwelt auf den Euro, auf Griechenland und Italien starrt, hat sich um den Iran eine Entwicklung in Gang gesetzt, die das Potential hat erhebliche Verwerfungen hervor zu rufen. In diesem Sinne möchte ich den Lesern mit diesem Beitrag helfen, sich für den Fall „Iran“ in ihren Depots frühzeitig vorzubereiten."

Querschüsse: Indien mit kräftigen Preissteigerungen. "Wie das indische Commerce Ministry heute mitteilte, stieg im Oktober 2011 die Inflations-Benchmark, der Wholesale-Price Index (WPI), um +9,73% zum Vorjahresmonat. Seit nun 11 Monaten in Folge steigt der WPI um mehr als 9% zum Vorjahresmonat."

Pure Profits: Strauchelt auch der zweite BRIC-Gigant? "Die Zeichen für eine Abkühlung des chinesischen Immobilienmarktes mehren sich. Im Oktober sind die durchschnittlichen Immobilienpreise in 70 Städten Chinas erstmals gesunken, seit die Führung in Peking vor zwei Jahren mit Bremsmanövern für den Markt begann. Manche Beobachter rechnen mit einer Preiskorrektur von 20-30%."

Björn Junker: RBC Capital Markets sieht erhebliches Potenzial für Kurssteigerungen bei Champion Minerals. "Die Analysten von RBC Capital Markets sind der Ansicht, dass die Aktie des kanadischen Eisenerzexplorers und Projektentwicklers Champion Minerals kurzfristig von einer ganzen Reihe positiver Unternehmensentwicklungen profitieren könnte."

18. November 2011

Technologie Special

First Mover: Der Geothermie-Boom in Indonesien. "Die indonesische Regierung hat im vergangenen Jahr einen Plan aufgestellt, in dessen Rahmen bis 2029 die vollständige Elektrifizierung aller Landesteile erreicht werden soll. Zu diesem Zweck sollen Investitionsmittel in Höhe von 227 Mrd. US-Dollar aufgewendet werden. Es ist klar, dass dieses gewaltige Investitionsvolumen enorme Chancen für ausländische Anbieter von Energietechnologie bietet."

Taipan: Wer ist der känftige Technologie-König? Apple, Amazon oder Google? "Unter Steve Jobs hat sich Apple zur wertvollsten Aktiengesellschaft der Welt entwickelt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 350 Mrd. US-Dollar streitet Apple gerade mit Exxon Mobil um den ersten Platz. Aber wie lange wird Apple die Technologiewelt noch anführen?"

Die Börsenblogger: Siemens - War es das nun mit dem Aufschwung? "„Innovative Technik und umfassendes Know-how“ – mit diesem Slogan präsentiert sich Siemens auf seiner Homepage. Wenn man weiterliest, erfährt man, dass weltweit rund 336.000 Mitarbeiter Systeme und Anlagen entwickeln, fertigen und der Konzern so maßgeschneiderte Lösungen anbieten kann. Klingt nach einem erfolgreichen Konzern, zumal man mit „seinen Aktivitäten auf den Gebieten Industrie, Energie und Gesundheit ein weltweit führendes Unternehmen“ ist. "

InvestorsInside: Erneuter Horrortag für Q-Cells- und SolarWorld-Aktionäre. "Wir hatten ja bereits vor Tagen darauf hingewiesen, dass man sich der neuen Euphorie bei der Q-Cells Aktie besser nicht hingeben sollte. Und so kam es dann auch. Der letzte kräftige Kursanstieg erwies sich erneut als kurze Episode auf dem langen tragischen Weg gen Süden."

Basic Thinking: Google Music - Umsatzretter oder Totengräber der Musikindustrie? "Google hat gestern Nacht seinen Musikspeicher Google Music aus dem Beta-Status erlöst und dem Service in den USA ein nicht unerhebliches Detail hinzugefügt: einen Musikstore für den Android-Markt."

13. November 2011

Sammelsurium

Wirtschaftsgedanken zum Sonntag...

Taipan: Das Vertrauen schrumpft weiter. "Die Geschichten um das bankrotte Brokerhaus MF Global werden von Tag zu Tag düsterer. Nicht nur gingen Kundengelder in Höhe von 600 Mio. US-Dollar „verloren“, es wurden auch faule Checks in Millionenhöhe herausgegeben."

Rott & Meyer: Die Metallwoche. Fallgruben und vermientes Gelände. "Während sich die Überschuldungskrise ausweitet und mit den Turbulenzen in Italien einen weiteren Höhepunkt erreicht, liegen nun alle Hoffnung auf der EZB. Wer sonst vermag noch etwas auszurichten? Zugleich steigen auch die Preise der Edelmetalle weiter an, wohl ahnend, dass etwas Großes kommen könne: Großes Geld oder großer Ärger."

Querschüsse: Chart des Tages - Europäischer Industrieoutput. "Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft liefert mit der bereits aktualisierten Datenbank für September 2011 zur Industrieproduktion der Mitgliedstaaten der Eurozone wieder einen sehenswerten Beleg für die fundamentale Fehlentwicklung der unter dem Euro versammelten Länder. Schon zu Beginn der Währungsunion lag die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Länder viel zu stark auseinander und die Divergenz verstärkte sich im Laufe der Jahre immer weiter."

Investors Inside: USA - Das Rom des 21. Jahrhunderts? "Ich bin bestimmt kein Verschwörungstheoretiker und betrachte das Treiben solcher Leute die wirklich alles sofort in Richtung Verschwörung umdeuten mit amüsiertem Schmunzeln. Aber im Moment kann ich nicht umhin zu vermuten, dass es in den USA Kräfte gibt, die ein Interesse daran haben die Krise in Europa am Köcheln zu halten. Und deshalb möchte ich mit Ihnen mal meine persönliche weltpolitische Sicht zum Thema teilen."

Blicklog: Bundestag debattierte in einer anderen Welt über Finanzmarktregulierung und Ratingagenturen. "Am Freitag befasste sich der Bundestag mit Finanzmarktregulierung in einer Debatte, die keine Schlagzeilen produzierte. In einem Antrag der Regierungsfraktionen lobte sich die Regierung vor allem selbst “effektive Regulierung der Finanzmärkte nach der Finanzkrise” und zieht in dem Antrag eine positive Bilanz der bisherigen Regulierung."

7. November 2011

Gold - Wie geht es weiter?

Taipan Chartcheck: Gold mit Warnsignal. "Wir schauen uns den Langfristchart seit 2001 an – seit die Goldhausse startete. Denn dann zeigt sich ein hoch interessantes Bild, das viele Aussagen, die man überall lesen kann, relativiert."

Rott & Meyer: Undercover auf der Edelmetallmesse. Frank Meyer berichtet von der Edelmetallwoche München.

Die Börsenblogger: Gold - Konsolidierung nun abgeschlossen? "Es würde aus charttechnischer Sicht einiges für eine Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends sprechen. Die nächsten Kursziele wären dann die Region 1.792-1.827 US-Dollar je Unze, darüber dann die Zone 1.886-1.912 US-Dollar."

Goldreporter: Goldpreis nimmt wieder Fahrt auf. "Nach der starken Kursentwicklung der vergangenen Tage steigen die Chancen auf einen nachhaltigen Anstieg des Goldpreises."

DAF: Robert Rethfeld im Interview. "Um die Schuldenkrise zu bekämpfen, gehen die Staaten derzeit den Weg der Inflationierung. Dieser Meinung ist Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest. "Aus diesem Grund ist der Weg für die Finanzmärkte eigentlich klar", so Rethfeld. Sein Rat ist, dass Anleger weiter auf Gold setzen, auch wenn erstmal eine Korrektur ansteht."

2. November 2011

Griechenland-Spezial

Die Entscheidung der griechischen Regierung, das Volk über das neue EU-Rettungspaket abstimmen zu lassen, dürfte sich für die meisten EU-Politiker wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen. Denn es dürfte klar sein, dass die meisten Stimmen "Nein" lauten werden. Was ist davon zu halten?

Rott & Meyer: Fragen und Antworten zu Griechenland. "Kennen Sie sich noch aus? Erst scheint der Fall Griechenland „gelöst“ zu sein, und seit gestern nun, mit der Ankündigung des Regierungschefs Papandreou eines Volksentscheids der Hellenen über das Entschuldungsvorhaben, ist wieder alles offen."

Querschüsse: Demokratie - Das Volk darf mitbestimmen, wenn es zu spät ist. "Griechenlands Wirtschaft, sein Bankensystem und die Staatsfinanzen sind nach allen Regeln der Ökonomie fertig und unter dem derzeitigen Status Quo unrettbar. Aber auch eine potentielle Abwertung nach außen birgt enorme Risiken und bedeutet für Griechenland einen schweren Weg."

Paul Krugman: Eurodämmerung. "Things are falling apart in Europe; the center is not holding. Papandreou is going to hold a referendum; the vote will be no. And with everyone simultaneously pushing for fiscal austerity, a recession seems almost certain, aggravating all of the continent’s problems."

Kantoos Economics: Die Drachme ist Silber, der Euro ist Gold? "Die griechische Volksabstimmung zeigt einmal mehr, dass man mit Bankenrettungen (was die ganzen Rettungspakete de facto sind) und Sparmaßnahmen allein nicht weit kommen wird. Es sind kreative Lösungen gefragt."